Als erste virtuelle Maschine unter Hyper-V wollte ich einen Windows 2003 Web Edition - Server installieren. Dabei taten sich noch einige Probleme auf.
Als Erstes bemerkte ich, dass die Maussteuerung nicht funktionierte. Gemäß Meldung lag dies an den fehlenden Integrationsdiensten. Über das Menü der Hyper-V-Konsole des Gastsystems kann man den "Installationsdatenträger für Integrationsdienste einlegen". Man braucht dazu keinen physischen Datenträger einzulegen. Die Integrationsdienste sollten dann automatisch installiert werden. Allerdings erhielt ich eine Fehlermeldung dass das Betriebssystem nicht unterstützt sei. Auf folgender Seite werden die unterstützten Gastbetriebssysteme von Hyper-V aufgelistet: unterstützte Gastbetriebssystem laut Microsoft. Da Windows Server 2003 Web Edition (x86) dort gelistet ist, musste das Problem wohl am fehlenden SP2 liegen. Nun wollte ich das SP2 aus dem Netz laden, dabei stellte ich fest dass keine Netzwerkkarte in der virtuellen Maschine installiert war. Die Intel PRO 1000 Netzwerkkarte ist offenbar auch nur mit den Integrationsdiensten in einer virtuellen Maschine unter Hyper-V lauffähig. Also habe ich das SP2 auf einem anderen Rechner auf CD gebrannt und dann in der virtuellen Maschine installiert. Danach konnte ich die Integrationsdienste problemlos installieren und damit wurde auch die Netzwerkkarte und noch einige weitere Systemkomponenten in der virtuellen Maschine aktiviert.
Die Integrationsdienste sind wohl vergleichbar mit den VMWare-Tools, allerdings scheint mir die Wichtigkeit der Integrationsdienste unter Hyper-V deutlich höher zu sein als die der VMWare-Tools in einer VMWare-Installation.
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