Der Elektronikversender Conrad Electronic setzt neuerdings eine ganz "pfiffige" Form der Werbung ein. Über gespeicherte Flashcookies werden auf den Werbebannern auf anderen Seiten die man besucht, die Produkte eingeblendet welche man sich bei Conrad angesehen hat. Das vermittelt mir irgendwie schon ein ungutes Gefühl, bezüglich Erstellung von Nutzerprofilen etc. Es ist zwar in der Online-Werbebranche wahrscheinlich Gang und Gäbe solche Nutzerprofile auch über Webseiten hinweg anzulegen. Wenn es einem aber auch noch so offensichtlich unter die Nase gerieben wird, nervt das schon etwas und irgendwie fühlt man sich fast so als hätte man die Kontrolle über den eigenen Rechner verloren. Die Flashcookies lassen sich nämlich auch nicht wie die normalen Cookies löschen, sondern werden in einem anderen Bereich gespeichert.
Der Speicherort unter Vista für die normalen Cookies ist: C:\Users\Benutzer\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Cookies, für die Flashcookies ist der Speicherort jedoch: C:\Users\Benutzer\AppData\Roaming\Macromedia\Flash Player\#SharedObjects. Diesen Ordner muss man also leeren um der penetranten Werbeform zu entfliehen. Will man den Flash-Cookies zukünftig gänzlich den Garaus machen, geht das lustigerweise nicht über eine lokale Einstellung, sondern nur online. Hier den Regler ganz nach links ziehen und alle Häkchen rausnehmen.
Kommentare
Für mich wirkt es teilweise gespenstisch und unheimlich,
wer was über mich weiß.
Auch wenn es sich dabei "nur" um Werbebanner handelt, die sich genau das merken, was ich mir angeschaut habe oder wofür ich mich sonst noch interessieren könnte.
Daher ist der obige Tipp sehr hilfreich, sich dem entgegenzusetzen.
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